Das Neuburger Hofgartenfest ist seit der Premiere 2012 eine echte Erfolgsveranstaltung von Stadt und Stadtmarketing. Tausende Besucher nahmen das Fest im Zweijahresturnus gerne an und machten aus der innerstädtischen Parkanlage unterhalb des Neuburger Schlosses ein bestens besuchtes Freilichtfestival. Mit großem Bedauern müssen die Verantwortlichen des Organisationsteams jetzt mitteilen, dass es die 5. Auflage vom 22. bis 24. Mai 2020 nicht geben kann. Geschuldet ist dies natürlich der Corona-Krise mit ihren umfangreichen Auswirkungen.
Die Entscheidung ist Michael Regnet vom Stadtmarketing und Bernhard Mahler von der Stadt Neuburg wahrlich nicht leicht gefallen. „Die arbeitsintensiven Vorbereitungen laufen seit einem halben Jahr und natürlich haben wir uns im Team schon sehr auf unser Hofgartenfest gefreut“, betont Geschäftsführer Regnet und ergänzt: „Vor allem für unsere Gastronomen und unsere Partner in Technik und Logistik ist die Absage ein harter Schlag. Dazu kommen dann noch die vielen Künstler, Vereine und weitere Gruppen, denen wir den Auftritt verwehren müssen.“
Der ausgerufene Katastrophenfall samt umfassender Ausgangsbeschränkung machen eine weitere Vorbereitung nahezu unmöglich. Dazu kommt der Umstand, dass es aus heutiger Sicht nicht möglich sein wird, im Mai eine Veranstaltung mit mehr als 10.000 Gästen durchzuführen. Deshalb werden sämtliche Planungen und Vorarbeiten zum Hofgartenfest jetzt eingestellt. Alle Partner wurden über die Absage informiert.
Alternativen sind bereits in Planung
Im engen Schulterschluss planen Stadt und Stadtmarketing bereits Maßnahmen und Aktionen, die dann zu Tragen kommen, wenn die Krise überwunden ist. „Wir werden die schwere Zeit hinter uns bekommen und dann heißt es stärken, fördern und unterstützen“ bekräftigt Michael Regnet und fügt an: „Die heimische Wirtschaft braucht starke Impulse und dazu werden sicher auch ein großes Fest und mehrere kleine Festivitäten sowie samt maßgeschneiderten Aktionen gehören, die all jenen gut tun, die jetzt unter den vielen Absagen leiden müssen. Wir sind uns sicher, dass die Menschen das dann auch gerne annehmen und ganz bewusst das nachholen, was jetzt verpasst wurde.“
