Spielzeugkisten für den Spielplatz
Vorschlag wurde rasch umgesetzt

Die sozialen Medien sind durchaus dafür bekannt, dass sich über Umstände aller Art beschwert wird. Den konstruktiven und positiven Weg wollte dagegen Johanna Anderl aus Laisacker wählen, als sie ihre Spielzeugkisten-Idee in der Facebook-Gruppe „Du bist ein echter Neuburger“ vorstellte. Dabei geht es ganz simpel um die Bereitstellung von Sandspielsachen auf öffentlichen Spielplätzen, wie es zum Beispiel in Nassenfels schon eine Zeit lang angeboten wird. Stadtrat und Spielplatzreferent Matthias Enghuber hat den Vorschlag aufgegriffen und gemeinsam mit der Stadtverwaltung rasch und unkompliziert in die Tat umgesetzt.
„Als Mutter von drei Kindern gefiel mir die Idee von frei zugänglichem Sandspielsachen schon immer richtig gut“, erzählt Johanna Anderl und ergänzt: „Es freut mich sehr, dass mein Vorschlag jetzt Realität wurde“. Und auch Spielplatzreferent Matthias Enghuber zeigt sich begeistert: „Ich fand die Idee richtig gut, hab mich mit der Verwaltung abgesprochen und so testen wir das jetzt einfach mal an zwei Neuburger Spielplätzen“.
Ab sofort gibt es am Spielplatz in der Roßstallstraße in Laisacker und an der Schulstraße in Heinrichsheim eine Spielzeugkiste mit einer Grundausstattung an Sandspielzeug. Dabei ist angedacht, dass die Spielsachen frei entnommen werden können und nach Benutzung wieder in die Kiste kommen. Auch Spielsachen-Spenden sind gerne gesehen.
Wie das neue Angebot angenommen wird, schauen sich Renate Schenberg vom Bauamt sowie Uwe Johannsen von der Stadtgärtnerei über den Sommer hinweg an. Wenn es gut läuft steht einer Erweiterung auf weitere Spielplätze nichts entgegen, lagen die Kosten doch bei gerade mal 380 Euro pro Spielplatz.